Agiles Arbeiten mit Scrum bei Wienerberger

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Wienerberger ist der größte Ziegelproduzent weltweit, Marktführer bei Tondachziegeln und Rohrsystemen in Europa sowie bei Betonpflastersteinen in Zentral-Osteuropa und blickt mittlerweile auf 200 Jahre Erfolgsgeschichte zurück. Die Wienerberger AG verfügt heute über 201 Produktionsstandorte in 30 Ländern, beschäftigt über 17.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 3,466 Milliarden Euro Umsatz im Geschäftsjahr 2019.

Mit Hauptsitz in Wien, ist das Unternehmen als Innovations- und Technologieführer in der Branche bekannt und bietet smarte Baustoff- und Infrastrukturlösungen, mit nachhaltigen und innovativen Produkten. Im Zuge der digitalen Transformation entschied sich Wienerberger weitere Standards zu setzen, mit der Einführung von agilen Methoden (Scrum) in der IT-Abteilung. In Zusammenarbeit mit catworkx wurde das Projekt anhand eines 4-Phasen-Plans, basierend auf Jira Software, realisiert.

Details im Überblick

Die Anforderungen
  • Unterstützung eines Teams im SAP Entwicklungsbereich
  • Ausprobung/ Einführung von Agilen Methoden
  • Priorisierung von anstehenden Aufgaben (Change Requests)
Die Lösung
  • Scrum als Vorgehensmodell
  • Jira Software
  • Coaching der Scrum Teams
  • Priorisierung der Findings mit Fokus auf den PO/BO Bereich
  • Prozessanalyse und Entwicklung einer angepassten Version
  • Einführung im Kernteam
  • Test, Feedback, Training
  • Ausrollen international
Der Nutzen
  • Sichtbarkeit (Change Requests)
  • Erhöhte Effizienz
  • Höhere Kundenorientierung

Bei der Wienerberger Gruppe sind diverse, weltweit verteilte Produktionsstätten an ein SAP-System angeschlossen. Im Customer-Relationship-Management (CRM) gab es den Wunsch nach weiteren Funktionalitäten und Anpassungen, die an das zentrale SAP CRM IT-Team weitergeleitet werden sollten. Zusätzlich zu dieser großen Zahl an Featurewünschen wollte Wienerberger das CRM-Modul für alle Länder standardisieren, um Updates und Wartungsarbeiten effektiver durchführen zu können. Diese Strategie hatte eine hohe Zahl an Rollout-Projekten für die einzelnen Ländergesellschaften zur Folge.

Im Jahr 2019 startete dann das österreichische IT-Entwicklungsteam – unter anderem durch die Einführung von Jira Software – erstmalig die Arbeit mit agilen Methoden. Es galt, eine klare Definition der Anforderungen zu schaffen, die Business Values eben dieser festzulegen, eine Priorisierung sowie eine Transparenz der Anforderungen für alle Stakeholder zu generieren und eine Verbesserung der Qualität der Entwicklungen zu schaffen.

Die Suche nach den richtigen Tools und der richtigen Betriebsumgebung

Das Team hatte Scrum als Vorgehensmodell mit dem Ziel ausgewählt, zunächst die internen Entwicklungsprozesse auf dieser neuen Methode abzubilden. Da man im Team über keinen eigenen erfahrenen Scrum Master verfügte, wuchs nach einigen Sprints der Wunsch nach Begleitung durch einen Coach, der dem Team bei den Stolpersteinen und Herausforderungen, die es zu meistern galt, zur Seite steht.

Eine der Herausforderung, die durch das agile Vorgehensmodell angegangen werden sollte, lag in der effizienten Priorisierung aller anstehenden Aufgaben. Transparentere Entscheidungswege für alle Beteiligten sowie die Stabilisierung der Entwicklungsarbeiten und das Reduzieren der Störungen waren weitere Anforderungen.

Das sagt unser Kunde:

Thomas Landl

Der agile Prozess hat das Team resilient gemacht. Selbst der Corona Lockdown hat durch die Umstellung auf die agile Arbeitsweise zu keinen Verzögerungen in den Projekten geführt.

Thomas Landl Wienerberger

Schritt-für Schritt: Coaching, Prozessanalyse, Implementierung und Rollout

Schritt 1: Coaching

In einer ersten Phase begleitete ein agiler Coach von catworkx das Entwicklungsteam durch die Teilnahme an Scrum-Events und dem Ansprechen von bestimmten Beobachtungen. Schnell verlagerte sich der Beratungsschwerpunkt während dieser Zeit auf das Backlog-Management und die Priorisierung von Aufgaben, noch bevor sie dem Entwicklungs-Backlog hinzugefügt wurden. Insbesondere die Zusammenarbeit des Business Owners mit dem Entwicklungsteam sollte hierbei genauer analysiert werden.

Schritt 2: Prozessanalyse und Unterteilung in Phasen
Schritt 3: Implementierung
Schritt 4: Rollout

Fazit

Wandel ermöglicht Fortschritt: Das hat die Wienerberger AG einmal mehr unter Beweis gestellt. Durch Einführung der Scrum-Methode und der transparenteren und effizienteren Prozesse ist die allgemeine Mitarbeiterzufriedenheit erheblich gestiegen. Es ist klar nachvollziehbar, wer zur welcher Zeit, an welchen Aufgaben und Projekten arbeitet. Die Anwendung von Scrum bedeutet außerdem mehr Autonomie für den einzelnen Mitarbeiter und es gibt einfache und klare Regeln, die jeder versteht. Sie bedeutet aber auch eine Entlastung für Mitarbeiter, Teammitglieder können mitentscheiden, sich selber organisieren während sich die Führungsriege über Zeitersparnis und mehr Effektivität freuen kann. Die neue Art der Organisation bedeutet letztendlich auch eine höhere Kundenorientierung, denn Kundenwünsche- und Bedürfnisse können jetzt – durch das Feedback in relativ kurzen Abständen – optimal auf den Ablauf und die Ergebnisse angepasst und umgesetzt werden.

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