Workation - gibt es auch bei catworkx - Erfahrungsberichte

Buzzword „Workation" - gibt es auch bei catworkx

Workation ist in aller Munde. Überall auf Social Media sieht man Posts und bunte Bilder von Arbeitnehmenden, die nicht im Büro oder Mobile Office zu Hause, sondern aus dem Ausland heraus arbeiten. Dieses Arbeitsmodell beschreibt ein Konzept, das aus Arbeiten (Work) und Urlaub (Vacation) besteht, also beides miteinander verbindet. Auch wir bei catworkx bieten unseren Kolleg:innen die Möglichkeit zur Workation.

Unsere Marketing-Mitarbeiterin Angelika hat dieses Konzept vor Kurzem ausprobiert. Sie berichtet von ihrer ersten Erfahrung mit Workation. Ann-Katrin, unsere Managerin HR, erläutert das Thema noch einmal von der organisatorischen Seite und gibt nützliche Tipps.

Angelika: Mein Name ist Angelika und ich bin Redakteurin und Marketing Communications Managerin bei catworkx. Seit fast drei Jahren arbeite ich bereits - mehr oder weniger - von meinem Zuhause in Hamburg, also aus dem Mobile Office, aus. Das klappt - bis jetzt -  wunderbar. Es gab und gibt keinerlei Einschränkungen in der Produktivät. Daher war ich erfreut zu hören, dass es bei catworkx nun die Möglichkeit gibt, Workation zu beantragen. Ich habe einige Freunde und auch Familie, die im (europäischen) Ausland leben - meistens ist die Zeit für einen Besuch allerdings zu knapp, gerade auch als Motorradfahrerin, da die Strecken dann länger und zeitintensiver sind. Das wird anders, wenn ich ein, zwei oder mehr Tage an ein Wochenende dranhängen kann. Und hier kommt das Workation-Angebot von catworkx ins Spiel.


Ann-Katrin: Wir bieten die Möglichkeit zur Workation seit dem 1. September 2022 an. Wir sehen das als Chance, als Weiterentwicklung und großen Vorteil - und zwar nicht nur für unsere Kolleg:innen. Auch wir als Unternehmen profitieren von den Vorteilen des „Urlaubsoffices“. Das Reisen und Arbeiten im Ausland schafft neue Perspektiven und bietet unseren Mitarbeitenden eine größere Flexibilität. Gerade die Möglichkeit mehr Flexibilität zu schaffen und so einen Beitrag zur Work-Life-Balance zu leisten ist uns wichtig.


Angelika: Ja, das kann ich so unterschreiben. Mir hat das eine unglaubliche Freiheit gegeben. Eine neue Möglichkeit, wie ich beides gut miteinander verbinden kann. Auch wenn ich jetzt im Februar/ März nicht mit dem Motorrad unterwegs nach Brüssel war - dafür war es wirklich noch zu kalt  - so konnte ich doch den Umzug meiner Tochter begleiten und ihr in den ersten Tagen in dieser neuen Stadt zur Seite stehen. Während sie sich morgens auf den Weg ins Büro macht, habe ich die Möglichkeit, in ihrem neuen WG-Altbau-Zimmer, inmitten des charmanten Stadtteils Ixelles, an ihrem Schreibtisch zu arbeiten. Selbstverständlich arbeite ich auch hier mit einer sicheren und verlässlichen WLAN-Verbindung. Das habe ich vorher abgecheckt. 


Ann-Katrin: Das ist auch gut so. Es gibt in der Tat ein paar Dinge, die sichergestellt werden müssen, um Workation machen zu können. So muss zum Beispiel DSGVO-konformes Arbeiten und ein vollwertiger Office-Platz mit funktionierender Internetverbindung am Zielort gewährleistet sein. Außerdem muss eine Auslandskrankenversicherung vorliegen. Deshalb muss Workation auch offiziell beantragt werden. Dies dient der Vermeidung einer zu weitreichenden Vermischung von Berufs- und Privatleben, der Beachtung der einschlägigen arbeitsrechtlichen Schutzvorschriften, der Sicherstellung datenschutzrechtlicher Belange sowie der Vermeidung unerwünschter steuerlicher und sozialversicherungsrechtlicher Folgen. Mit einem geordneten Antrags- und Genehmigungsprozess sichern wir unsere Kolleg:innen und unser Unternehmen entsprechend ab. Das Verfahren ist bei uns schnell und unkompliziert.


Angelika: So war es bei mir auch. Nachdem ich mein Anliegen vorgetragen und die E-Mail geschickt hatte, bekam ich innerhalb eines Tages bereits eine Rückmeldung - mit einem „GO". Selbstverständlich hatte ich mich vorher informiert, wann ich wo und wie arbeiten kann und habe das auch entsprechend kommuniziert.


Ann-Katrin: Was an dieser Stelle vielleicht noch wichtig zu erwähnen wäre, ist, dass das temporäre Arbeiten aus dem Ausland privat veranlasst ist. Das eigene Unternehmen, in diesem Fall catworkx, keine damit verbundenen Kosten übernimmt, wie z.B. Transport- und Übernachtungskosten.


Angelika: Was ich auch als logisch empfinde. Meine Reisen und meinen Urlaub muss ich ja auch selber bezahlen - es handelt sich hier ja nicht um eine Dienstreise.  


Ann-Katrin: Und - wie fühlt sich denn nun deine Workation an?


Angelika: Ich bin überaus glücklich über diese Möglichkeit. Diese Erweiterung stellt sich für mich also als eine folgerichtige Entscheidung meines Arbeitgebers dar. Es ist keine große Umstellung, denn Meetings werden mittlerweile ohnehin zu nahezu 100% virtuell abgehalten.
Ich finde es gut, dass sich mein Arbeitgeber auch für diese Erweiterung (Arbeiten im europäischen Ausland) geöffnet hat, entsprechende Regelungen, Tipps und Informationen aufgestellt und diese an alle Mitarbeiter:innen verteilt hat. So kann jeder selber vorab recherchieren, ob und wie sich eine Workation lohnt bzw. möglich ist. Ich sehe das als einen großartigen Fortschritt und als Möglichkeit, die individuelle private Situation mit der beruflichen zu verbinden. 

Ich gehe heute nach Feierabend mit meiner Tochter aus - wir schauen uns den Grote Markt im Sonnenuntergang an. Alleine für diese Gelegenheit bin ich sehr dankbar.