Aus Jira Service Desk wurde Jira Service Management – diese wichtige Änderung hat Atlassian im November 2020 auch für die Server- und Data Center-Varianten vollzogen. Neue Releases gab es ebenfalls für Jira Software, Confluence und Bitbucket. Wir haben die neuen Features für Sie zusammengefasst.
Jira Software 8.14 (Server & Data Center)
Mit dem Release von Jira Software 8.14 gibt es folgende neue Features:
- Verbesserte E-Mail-Templates (nur Data Center):
E-Mail-Vorlagen für Benachrichtigungen können jetzt direkt aus Jira heruntergeladen werden, was einen einfachen Zugriff auf alle benötigten Dateien ermöglicht. Sobald die Vorlagen geändert wurden, können diese wieder hochgeladen und an die richtigen Stellen verschoben werden.
- Schnellansicht der zum Epic gehörenden Themen:
Atlassian hat den Abschnitt “Issues in epic” zur Detailansicht des Epics hinzugefügt, so dass die zugrunde liegenden Issues aus dem Kanban-Backlog oder -Board schnell eingesehen werden können.
- Verschlüsselung externer Passwörter in der Crowd-Datenbank:
Passwörter zu externen Systemen (LDAP, AD usw.) in der Datenbank von Crowd werden jetzt verschlüsselt.
- Personenbezogene Zugriffstoken:
Die Jira REST API bietet endlose Möglichkeiten zur Automatisierung und Integration mit anderen Systemen. Für zusätzliche Sicherheit können jetzt persönliche Zugriffstoken erstellt werden, die eine sichere Alternative zur Verwendung eines Benutzernamens und Passworts für die Authentifizierung darstellen.
- Verbesserte Einblicke in Daten (nur Data Center):
Jira Software 8.14 bietet jetzt Administratoren und Daten-Analysten die Möglichkeit, aktuelle Zustandsdaten aus Jira zu exportieren. Dies ist der erste Meilenstein auf dem Weg zur Daten-Pipeline für Business-Erkenntnisse – in den nächsten Releases plant Atlassian die Art und Weise, wie Jira Daten zum aktuellen Status extrahiert, lädt und transformiert, zu verbessern.
- Verbesserungen am DVCS-Connector:
Atlassian hat eine Reihe von Verbesserungen am DVCS-Connector vorgenommen, der es ermöglicht, Entwicklungsinformationen in Ihren Issues einzusehen. Die wichtigsten sind die Leistungsverbesserungen, die bei der Verwaltung all dieser DVCS-Konten helfen sollen, sowie der Support für GitLab.
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Jira Service Management 4.14 (Server & Data Center)
Mit der Version 4.14 wurde Jira Service Desk von Atlassian in Jira Service Management umbenannt und bringt neue Features:
- Änderung der UI zu Jira Service Management:
Die Benutzeroberfläche ändert sich von Jira Service Desk zu Jira Service Management, um dem neuen Branding Rechnung zu tragen.
- Neue Events im Audit-Protokoll (nur Data Center):
Atlassian hat dem Audit-Protokoll neue Events hinzugefügt:- SLA-Bedingungen erstellt
- SLA-Bedingungen aktualisiert
- Mit dem Projekt verbundene Organisation
- Vom Projekt losgelöste Organisation
- JSM-Benachrichtigungsregel-Vorlage aktualisiert
- E-Mail-Kanal aktualisiert (Passwort-Änderungen)
- Verbesserte E-Mail-Templates (nur Data Center):
E-Mail-Vorlagen für Benachrichtigungen können jetzt direkt aus Jira heruntergeladen werden, was einen einfachen Zugriff auf alle benötigten Dateien ermöglicht. Sobald die Vorlagen geändert wurden, können dieser wieder hochgeladen werden und an die richtigen Stellen verschoben werden.
- Kontext für benutzerdefinierte Felder beim Anlegen festlegen:
Benutzerdefinierte Felder können zwei Kontexte haben – einen globalen und einen projektspezifischen. Früher war der globale Kontext die Standardwahl, aber solche benutzerdefinierten Felder werden auf alle Issues in der Jira-Instanz angewendet und können die Leistung beeinträchtigen. Atlassian hat Verbesserungen vorgenommen, die bei der Auswahl des richtigen Kontexts helfen können.
- Personenbezogene Zugriffstoken:
Die Jira REST API bietet endlose Möglichkeiten zur Automatisierung und Integration mit anderen Systemen. Für zusätzliche Sicherheit können jetzt persönliche Zugriffstoken erstellt werden, die eine sichere Alternative zur Verwendung eines Benutzernamens und Passworts für die Authentifizierung darstellen.
- Eingebettete Crowd- und Passwort-Verschlüsselung:
Atlassian verbessert die Sicherheit durch Embedded Crowd.
Ab Jira 8.14 werden alle Passwörter, die im Klartext in der Jira-Datenbank gespeichert sind, verschlüsselt. Wenn Sie ein Upgrade-Benutzer sind, werden die Passwörter während des Upgrades verschlüsselt.Hier ist die Liste der sensiblen Daten, die verschlüsselt werden:- LDAP-Verzeichnis-Passwörter
- Anwendungskennwörter für das Remote-Crowd-Verzeichnis
- Azure AD Webanwendungs-Keys
- SMTP-Mail-Kennwörter
- Proxy-Passwörter
Auch gesicherte Passwörter werden verschlüsselt.
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Confluence 7.9 (Server & Data Center)
Mit dem Release 7.9 von Confluence hat Atlassian folgende neue Features bereitgestellt:
- Upgrades ohne Ausfallzeiten (nur Data Center):
Es ist wichtig, eine Webseite auf dem neuesten Stand zu halten, aber es ist bekannt, dass die für ein Upgrade erforderliche Ausfallzeit bedeutet, dass manche Anwender nur etwa einmal pro Jahr ein Upgrade durchführen können. Das schränkt den Zugang zu wichtigen Fehler- und Sicherheitskorrekturen ein. Wird Confluence in einem Cluster betrieben, kann jetzt ein fortlaufendes Upgrade auf eine kompatible Version durchgeführt werden, ohne dass es zu Ausfallzeiten kommt.
- Persönliche Zugangs-Token:
Die REST API von Confluence bietet endlose Möglichkeiten zur Automatisierung und Integration mit anderen Systemen. Für zusätzliche Sicherheit können Anwender jetzt persönliche Zugriffstoken erstellen, widerrufen und verwalten. Diese stellen eine sichere Alternative zur Verwendung eines Benutzernamens und Passworts für die Authentifizierung dar.
- Office-Makros werden jetzt asynchron geladen:
Die Arbeit mit großen, komplexen Word-, Excel- und Powerpoint-Dateien ist manchmal unvermeidlich. Wenn Nutzer jetzt mit einem Office-Word-, Excel- oder Powerpoint-Makro auf einer Confluence-Seite landen, wird zuerst der gesamte andere Seiteninhalt geladen und anschließend werden die Office-Dokumente geladen.
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Bitbucket 7.8 (Server & Data Center)
Der neue Release 7.8 von Bitbucket kommt mit folgenden neuen Features:
- Rerun Builds von Bitbucket:
Mit Bitbucket Server 7.4 wurde das integrierte CI/CD (Continuous Integration/Continuous Delivery) eingeführt. Es wurde entwickelt, um den Weg von der Idee zur Produktion zu beschleunigen und bietet neue Möglichkeiten, um direkt in Bitbucket ein kontinuierliches Feedback zum jeweiligen Code zu erhalten, so dass ein Wechsel der Tools weniger notwendig ist. Seitdem wurde die Funktion optimiert, und Atlassian stellt mit Bitbucket 7.8 ein weiteres Feature vor.Ab dieser Version können Builds aus Bitbucket erneut ausgeführt werden. So können aus Bitbucket heraus Bamboo-Plans und Jenkins-Jobs erfolgen, ohne das Bitbucket verlassen werden muss.
- Verschlüsselte Datenbank-Anmeldeinformationen:
Um der Bitbucket-Instanz zusätzliche Sicherheit zu verleihen, wurde die Möglichkeit hinzugefügt, das Datenbank-Passwort zu verschlüsseln, welches in der Konfigurationsdatei gespeichert ist, die Bitbucket für den Zugriff auf die Datenbank verwendet.
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