Der Softwarehersteller Atlassian veröffentlicht Bitbucket Server & Data Center in der Version 7.0. Bitbucket Server und Data Center ist das Werkzeug, mit dem Entwickler und Projektteams mit der Git-Versionskontrolle zusammenarbeiten können. Teams haben damit die Möglichkeit, Quellen an einem zentralen Ort zu verwalten. Mit der Version 7.0 für Server und Data Center hat Atlassian in Verbesserungen investiert, die die Produktivität erhöhen sowie den gewünschten Anforderungen von Nutzern und Unternehmen entgegenkommen.
Diese Neuerungen bietet die Version 7.0
Mit Bitbucket 7.0 wird die nächste Phase der Codeverwaltung im Unternehmensumfeld eingeleitet. Atlassian fokussiert sich darauf, die Arbeitsbedingungen von Entwicklern zu verbessern sowie die Anforderungen von Unternehmen zu erfüllen. Zur Erleichterung für die Entwickler wurden die Pull Requests überarbeitet. Der Code Review, die aufwendigste Tätigkeit eines Entwicklers, wurde verbessert. DerVorteil für Unternehmen: Die Zusammenarbeit weltweit verteilter Teams wird mit Bitbucket 7.0 durch Verbesserungen der Skalierbarkeit und der Verfügbarkeit deutlich erleichtert.
Überarbeitete Pull Requests
Um es Reviewern zu erleichtern, Änderungen am Quellcode zu identifizieren, hat Atlassian neue Features umgesetzt, die die Zusammenarbeit sowie das Auffinden von Änderungen vereinfachen. Das erste Feature ist Syntax Highlighting in Unified Diffs (Vereinheitlichtes Format). Durch den Einsatz von Farben, um Änderungen hervorzuheben, benötigen Reviewer weniger Zeit um herauszufinden, was sich geändert hat. Im Umkehrschluss haben sie mehr Zeit, das Code Design zu prüfen. Zusätzlich zum Syntax Highlighting wurden die Zeilenumbrüche an Wortgrenzen eingeführt, um vormals schlecht verständliche Absätze deutlich einfacher lesbar zu machen. Sobald ein Reviewer einen neuen Task einfügen möchte, ist dies jetzt einfacher möglich als es vorher bei Kommentaren möglich war.
Atlassian hat ebenfalls das Nutzerfeedback und die Ergebnisse von Befragungen bei Unternehmenskunden einfließen lassen. So werden nun Kommentare überall in einem Pull Request erlaubt und Suchen können mittels Strg+F durchgeführt werden, die auch bei einem Produktwechsel erhalten bleiben. Zusätzlich wurde eine Filtermöglichkeit für den Dateibaum eingeführt sowie neue Icons und Farben genutzt, um zwischen bearbeiteten, hinzugefügten, gelöschten oder modifizierten Dateien unterscheiden zu können. Die optimierte Geschwindigkeit ist eine weitere Verbesserung in dieser Version: Laut Atlassian haben Tests gezeigt, dass die Ladezeiten um ca. 50 Prozent reduziert wurden.
Mit Bitbucket Data Center 7.0 die Bedürfnisse von Unternehmen erfüllen
Unternehmen profitieren von der Leistungsfähigkeit verteilter Teams: Deswegen fügte Atlassian Funktionen zur Verbesserung der Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit hinzu. Wenn ein Unternehmen wächst, werden unternehmensweite Kontrollen, Schutzmaßnahmen und auch die Unterstützung für verteilte Teams notwendig. Aus diesem Grund hat Atlassian zwei neue Features der Data-Center (DC)-Produktreihe aus anderen Produkten übertragen. Das betrifft zum einen die Smart Mirrors und zum anderen den CDN-Support für die Primary Server im Bitbucket Data Center.
Anwender von Smart Mirror Farms können mehrere Smart Mirrors in sogenannten „Farmen“ gruppieren, die sich hinter einem Load Balancer gruppieren und somit die Zeit reduzieren, um so die Informationen bezüglich der Build-Ergebnisse zu erlangen. Teams haben die Möglichkeit, den Load Balancer anstelle dedizierter Smart Mirrors als Quelle für ihre Builds anzugeben. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, durch dynamisches Hinzufügen von Mirrors die CI/CD-Kapazität zu erhöhen. Zudem wird mit dieser Version Open ID Connect zusätzlich zu SAML 2.0 unterstützt, um eine nahtlose und vertrauenswürdige Integration eines third-partyIdentity Provider (IPD) zu erhalten. Hierdurch wird Kunden die Möglichkeit geboten, Single Sign-On (SSO) für Endbenutzer in ihren Umgebungen reibungsloser zu gestalten. Hinzugekommen ist der Support für Content Delivery Networks (CDN), um Latenz-Probleme für verteilte Teams abzumildern.
Atlassians Roadmap für Bitbucket Server und Data Center
Die nächsten beiden Erweiterungen, an denen Atlassian im Rahmen der 7.x-Serie arbeitet, ist das Advanced Auditing (eine für alle Data Center-Produkte geplante Initiative) sowie das im Bitbucket Server enthaltene Continuous Integration/Continuous Delivery (CI/CD). In Bitbucket 7.0 sind bereits einige Funktionen enthalten, die die Auditierungsfähigkeiten erweitern. Dies sind z.B. neue Suchfunktionen und die Möglichkeit, Informationen auf Instanzebene im Vergleich zum Repository oder Projekt zu erhalten. Es wird jedoch zusätzliche, robustere Funktionen geben, die später in der 7.x-Serie verfügbar sein werden. CI/CD, als im Bitbucket Server und Data Center enthaltenes Feature, soll es den Entwicklern wesentlich erleichtern, eine sogenannte CI/CD-Pipeline aufzusetzen sowie kontextbezogenes Feedback zu jedem Zeitpunkt des Entwicklungszyklus aufzuzeigen. Dies vereinfacht den Software-Release-Prozess u.a. durch die Vermeidung, zwischen mehreren Produkten hin- und herwechseln zu müssen. Ziel dieser Initiative ist es, Integrationen mit den Best of Breed-ProduktenBamboo und Jenkins zu erreichen.
Atlassian plant zudem die Veröffentlichung eines Enterprise-Release für eine der 7.x-Versionen von Bitbucket Server im Laufe dieses Jahres.
Webinar zu Bitbucket 7.0 am 11. März 2020
Interessierte haben die Möglichkeit, sich in Bezug auf die Neuerungen zum Webinar anzumelden. Erfahren Sie darin mehr über die Leistungsverbesserungen.
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