catworkx behind the scenes - Herr der Bildschirme

catworkx behind the scenes: “Der Herr der Bildschirme”

In unserem neuen Blogartikel werfen wir mal einen Blick hinter die Kulissen und schauen, wer bei catworkx eigentlich so arbeitet. Bei unserem Streifzug durch die – coronabedingt – fast leeren Büros sind wir besonders vor einer Tür stehen geblieben: Dem Raum 08.15. Tatsächlich hat dieses Büro die interne Nummer 08.15 und ist der Arbeitsplatz eines catworkx-Urgesteins. Hoch konzentriert, hinter diversen Bildschirmen, sitzt unser langjähriger Mitarbeiter Holger Lehmann, der seit über 21 Jahren bei catworkx arbeitet. Ein Interview mit ihm hat Spannendes zutage gebracht.

Stell Dich bitte einmal kurz vor! Wer bist Du? Was machst Du bei catworkx?

Holle: Meine Name ist Holger Lehmann – aber alle nennen mich nur Holle – und ich arbeite als Senior Atlassian Consultant bei catworkx. Ich habe technische Informatik an der FH in Hamburg studiert, darf mich seitdem Dipl-Ing. (FH) nennen und bin seit über 21 Jahren bei catworkx angestellt.

Hier mache ich alles: Von am Rechner schrauben, Linux kompilieren, über das Entwickeln bis hin zum Kunden beraten und Jira-Systeme mergen. Außerdem betreue ich unsere Dev-Toolchain (Bitbucket/Bamboo/Sonarqube/Fisheye/Artifactory) und supporte unsere Linux Desktop User. Man kann sagen: “Ich bin dabei” – seit Linux 0.99pl14 und seit Jira 0.9.

Besonders auffällig an Deinem Arbeitsplatz sind die sechs Bildschirme. Wozu brauchst Du die eigentlich?

Holger Lehmann, Senior Atlassian Consultant bei catworkx

Holle: Es sind acht Bildschirme! (lächelt) Wenn man sehr komplexe Tätigkeiten ausführt, die es nötig machen, gleichzeitig irgendwo im Browser rumzuklicken, also Meldungen z.B. in Jira mitzulesen und daneben auch noch Anleitungen und Notizen im Blick haben zu wollen, dann ist es sehr hilfreich, wenn man nicht im 20 Sekunden-Rhythmus seine Fenster neu sortieren muss.

Außerdem mag ich es nicht besonders, wenn ich die Programme nicht in voller Größe geöffnet habe, da verschenke ich „Screen Real Estate” (Bildschirmplatz), der ist bezahlt und darf genutzt werden – ganz nach dem Motto: „Du darfst den Hammer ganz unten anfassen, der Griff ist ganz bezahlt.”

Wie sieht Dein Arbeitsalltag bei catworkx aus?

Holle: Also – wenn ich meinen Ablauf beschreiben soll, dann läuft das ungefähr so ab: Ich checke meine E-Mails, schaue in unserem internen Chat nach, ob es da irgendwelche sinnvollen Nachrichten gibt. Dann gibt es erst einmal einen Kaffee … Danach kommt die Daily-Runde. Nach all diesen Informationen greife ich mir das aktuelle Issue vom Jira-Stapel und lege los. Danach erfasse ich die Zeit, hole mir einen neuen Kaffee, nehme mir das nächste Issue vom Jira-Stapel und so weiter und so fort. Nein, im Ernst: Mein Arbeitsalltag sieht genauso aus, wie bei vielen anderen: Mit viel Arbeit, einigen Meetings, aber auch Nettigkeiten, wie der Austausch mit den Kollegen Freitags Nachmittags nach vier Uhr in entspannter Runde.

Mit über 20 Jahren Unternehmenszugehörigkeit bist Du ja einer der dienstältesten Mitarbeiter. Warum arbeitest Du schon so lange und gerne bei catworkx?

Holle: Wie immer hat das mehrere Gründe: Zum einen hat mich unser Gründer Oliver Groht damals eingeladen für ihn zu arbeiten. Zum anderen kann ich, das ist wohl auch der langen Anwesenheit geschuldet, hier und da mal meine Freiheiten nutzen und im Unternehmen mitgestalten. Zu guter Letzt haben wir hier ein tolles Team und ich kann meine Kenntnisse bei catworkx sehr gut einsetzen.

Was macht deinen Bereich so spannend für Dich?

Holle: Aus meiner Sicht bin ich nicht einem Bereich fest zuzuordnen. Natürlich entwickle ich auch Atlassian-App’s oder -Tools, um den täglichen Wahnsinn in den Griff zu bekommen (lacht). Ich bin auch ganz oft Sparringspartner für KollegInnen, die mal eine Idee diskutieren müssen. Das freut mich und macht meine Arbeit auch so abwechlungsreich, weil nicht nur die Fachkollegen „anklopfen” sondern manchmal auch die aus dem Marketing (zwinkert). So kann ich meine unterschiedlichsten Kompetenzen immer wieder neu und anders einsetzen. Außerdem darf ich bei Kunden die kompliziertesten Themen bearbeiten, bei denen andere sagen „das geht nicht, das ist unmöglich.” Ich trage bei catworkx deswegen auch den Spitznamen „Feuerwehr” (lacht). Scheint, als könnte ich das ein oder andere sinnvoll ein- und umsetzen.

Warum sollte man sich bei catworkx bewerben?

Holle: Da liegt die Würze der Antwort in der Kürze: Wir sind ein tolles Team, es gibt nette Kollegen, spannende Aufgaben für jede Kragenweite, du darfst unter Linux arbeiten, wenn du willst, du kannst eigene Ideen vorstellen und wenn sie “cool” sind, setzen wir sie um, d.h. wir sind offen für die Ideen aller Mitarbeiter.

Zum Schluss noch zwei persönliche Fragen, die besonders wichtig für unser Büroleben sind ? Kaffee oder Tee, Windows oder Linux?

Holle: Cappucino und Espresso – und wenn ich Zeit habe: Eine Kanne Tee. Ansonsten kann ich nur sagen: GNU Emacs natürlich ;-). In der Frage fehlt noch Mac OS (lächelt). Mac OS nutze ich allerdings nur auf meinem Mac Book. Und: Natürlich bin ich seit Anfang aller Zeiten ein Linux User.